1 Warum es sinnvoll ist, über innerbetriebliche Konflikte nachzudenken
Konflikte sind Bestandteil unseres privaten und beruflichen Lebens und damit allgegenwärtig und normal. Gerade innerbetrieblich kommt es durch vermeintlich unterschiedliche Interessen, Ziele oder Prioritäten verschiedener Abteilungen häufig zu Situationen, die ein hohes Konfliktpotenzial bergen, Beispiel Auditsituationen. So fühlen sich in der Praxis häufig die Produktion und ihre Verantwortlichen in ihrem Prozess durch andere Abteilungen wie Wartung und Instandhaltung ausgebremst und am Erreichen der eigenen Ziele gehindert.
Konflikte kommen nicht „aus dem Nichts”
Konflikte sind niemals etwas Statisches, sie sind nie „plötzlich einfach da”, sondern haben Prozesscharakter und somit eine Entwicklung innerhalb eines Zeitraums genommen. Ebenso wenig entstehen Konflikte „aus dem Nichts”, sondern liegen ganz klar in Ursachen begründet; und wo Ursachen sind, gibt es auch immer Reaktionen darauf.
Konflikte sind niemals etwas Statisches, sie sind nie „plötzlich einfach da”, sondern haben Prozesscharakter und somit eine Entwicklung innerhalb eines Zeitraums genommen. Ebenso wenig entstehen Konflikte „aus dem Nichts”, sondern liegen ganz klar in Ursachen begründet; und wo Ursachen sind, gibt es auch immer Reaktionen darauf.
Grundsätzlich geht es nicht darum, zu erlernen, wie Konflikte abgestellt oder vermieden werden, sondern darum, im Umgang mit ihnen sicher zu werden und auch die positiven Seiten von Konflikten zu nutzen, denn:
Konflikte sind regelbar, manchmal lösbar,nicht immer zu beseitigen,können produktiv und entwicklungsfördernd sein.
2 Konfliktarten im Betrieb
Sicherlich ist es immer von der eigenen Person, vom Umfeld etc. abhängig, in welche Konflikte der einzelne gerät. Trotzdem können wir die Vielzahl von unterschiedlichen Konfliktsituationen in einigen Kategorien zusammenfassen.
Offene und verdeckte Konfliktarten
Die einfachste und im Sprachgebrauch häufigste ist die Unterscheidung in „offene und verdeckte” Konflikte oder in „heiße und kalte Konflikte”. Wie diese Bezeichnungen schon andeuten, sind mit „offenen” oder „heißen” Konflikten diejenigen Konflikte gemeint, die wir deutlich sehen und spüren können. Die „Streit”-Inhalte werden genannt und der Streit an sich auch offen ausgetragen. Im Gegensatz dazu ist bei den „verdeckten” oder „kalten” Konflikten dieser nur indirekt spürbar, anhand der Atmosphäre, den verbalen Andeutungen (oft Ironie, Zynismus), am eingeschränkten Kontakt etc. Das Thema oder der Grund des Konflikts wird nicht offen angesprochen bzw. ist häufig ein Tabu.
Die einfachste und im Sprachgebrauch häufigste ist die Unterscheidung in „offene und verdeckte” Konflikte oder in „heiße und kalte Konflikte”. Wie diese Bezeichnungen schon andeuten, sind mit „offenen” oder „heißen” Konflikten diejenigen Konflikte gemeint, die wir deutlich sehen und spüren können. Die „Streit”-Inhalte werden genannt und der Streit an sich auch offen ausgetragen. Im Gegensatz dazu ist bei den „verdeckten” oder „kalten” Konflikten dieser nur indirekt spürbar, anhand der Atmosphäre, den verbalen Andeutungen (oft Ironie, Zynismus), am eingeschränkten Kontakt etc. Das Thema oder der Grund des Konflikts wird nicht offen angesprochen bzw. ist häufig ein Tabu.
Häufig sehen wir auch eine augenscheinliche Tatsache oder einen Sachverhalt als Konfliktthema, „unter der Oberfläche” scheint es aber um ganz andere Dinge zu gehen. Dies zeigt Abbildung 1.