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05002 Die Rolle der Führungskraft

Morgens löst man einen Konflikt, danach kümmert man sich um das Tagesgeschäft und anschließend ist man Kummerkasten für private Probleme – als Führungskraft muss man sich täglich neuen Herausforderungen stellen, in verschiedene Rollen schlüpfen, die Vorgaben „von oben” erfüllen und die Erwartungen seines Teams umsetzen. Wie soll man hier seinen Weg finden?
Dieser Fachartikel gibt einen Überblick über verschiedene Methoden und Tools, die einem die Rolle als Führungskraft erleichtern.
von:

1 Einführung

Wie soll man die Rolle der Führungskraft beschreiben? Gibt es die eine Rolle? Nein, denn als Führungskraft muss man sich täglich neuen Herausforderungen stellen und in verschiedene Rollen schlüpfen. Morgens löst man einen Konflikt, danach kümmert man sich um das Tagesgeschäft und anschließend ist man Kummerkasten für private Probleme. Als Führungskraft agiert man somit als Coach, Mentor, Kritiker, Unterstützer, Direktor und vieles mehr. Letztendlich bedeutet das, dass es nicht die eine Handlungsempfehlung für die Führungskraft geben kann, sondern Führung immer abhängig von der Situation ist.
Ausgangslage
Parallel dazu darf man als Führungskraft die Vorgaben „von oben” erfüllen und die Erwartungen seines Teams umsetzen. So sitzt man zwischen den Stühlen, muss verschiedene Erwartungen und Rollen befriedigen und gleichzeitig seinen eigenen Wertevorstellungen entsprechen. Wie soll man hier seinen Weg finden?
Ziel dieses Fachartikels ist es, einen Überblick über verschiedene Methoden und Tools zu geben, die einem die Rolle als Führungskraft erleichtern. Aufgrund des Umfangs können die einzelnen Themen nicht umfänglich behandelt werden, sondern es sollen Impulse gegeben werden, die man bei Bedarf durch Schulungen oder die entsprechende Fachliteratur vertiefen kann.

2 Rolle und Ziele der Führungskraft

2.1 Führungskraft als Vorbild

Unabhängig von allen Vorgaben, Rollen und Rollenkonflikten ist eine der wesentlichsten Aspekte wirksamer Führung die Glaubwürdigkeit der Führungskraft. Ist man in seiner Rolle glaubwürdig, so hat man das Vertrauen seiner Mitarbeiter und seines Vorgesetzten.
Glaubwürdigkeit der Führungskraft
Die aus meiner Sicht wesentlichen Aspekte der Glaubwürdigkeit sind:
Ich kenne die Erwartungen meines Vorgesetzten an mich und mein Team.
Ich handle so, wie ich es von meinen Mitarbeitern erwarte.
Ich bin reproduzierbar in meinen Entscheidungen.
Ich kommuniziere eindeutig und kann zuhören.
Ich bin offen für Kritik.
Ich wecke keine falschen Erwartungen.
Ich kenne meine Stärken und Schwächen und die meines Teams.
Kann man diese Aussagen mit „ja” beantworten, hat man eine gute Basis, um seine Rolle als Führungskraft effektiv leben zu können, sein Team im Sinne des Unternehmens zu führen und weiterzuentwickeln. Natürlich könnte man diese Liste fast unendlich erweitern und mit Sicherheit gibt es viele weitere Aspekte, die im Sinne einer wirkungsvollen Führung beachtet werden sollten, aber dieser Fachartikel behandelt im Folgenden primär die oben genannten Themen.

2.2 Rollenverständnis

Bin ich mir als Führungskraft im Klaren über die Erwartungen meines Vorgesetzten und des Unternehmens an mich und mein Team? Wenn ja, dann hilft mir das, meine Rolle glaubwürdig zu leben, da ich eine eindeutige Zieldefinition habe. Bin ich mir im Unklaren über die Erwartungen, dann wird auch mein Handeln nicht eindeutig sein und somit wird sich meine eigene Unsicherheit auch auf mein Team auswirken.
Das heißt, je eindeutiger für mich die Erwartungen des Unternehmens an meinen Bereich sind, desto effektiver kann ich ihn führen.

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