06404 TCO-Approach bei Mobile Equipment
Dieser Beitrag ist ein Aufruf dazu, sich näher mit der firmeneigenen Fahrzeugflotte zu beschäftigen. Sie werden erstaunt sein, was alles zu Mobile Equipment gehört, wo sich hier überall Kosten verstecken, was eine genaue Ist-Analyse zutage bringt und vor allem, welche Kosteneinsparmöglichkeiten und darüber hinausgehende Vorteile sich ergeben können, wenn Sie sich die Mühe machen, den vorgestellten Ansatz bei sich im Unternehmen umzusetzen. von: |
1 „Große Spielzeuge”
Zwiegespaltenes Verhältnis
„Unsere Gabelstapler sind so etwas wie die Förderbänder unseres Betriebs, ohne sie steht die Produktion still. Darum müssen sie immer einsatzbereit sein und störungsfrei laufen!” Solche oder ähnliche Sätze hört fast jeder Instandhalter und jeder Produktionsverantwortliche immer wieder – als ob ihnen dies nicht ohnehin bewusst wäre. Solange alle Räder sich drehen, fragt kaum jemand nach, nur wenn die Räder einmal stehen – am schlimmsten ungeplant – dann gibt es lauter Experten, die wissen, was zu tun ist und vor allem, was zu tun gewesen wäre. Deshalb haben diejenigen, die am häufigsten mit den Fahrzeugen zu tun haben, nicht selten ein besonderes, manchmal zwiegespaltenes Verhältnis zu ihren „großen Spielzeugen”. Gerade auch, weil Fahrzeuge eben keine C-Artikel sind, sondern ein Thema, das Emotionen weckt, besonders bei technikbegeisterten Kollegen.
„Unsere Gabelstapler sind so etwas wie die Förderbänder unseres Betriebs, ohne sie steht die Produktion still. Darum müssen sie immer einsatzbereit sein und störungsfrei laufen!” Solche oder ähnliche Sätze hört fast jeder Instandhalter und jeder Produktionsverantwortliche immer wieder – als ob ihnen dies nicht ohnehin bewusst wäre. Solange alle Räder sich drehen, fragt kaum jemand nach, nur wenn die Räder einmal stehen – am schlimmsten ungeplant – dann gibt es lauter Experten, die wissen, was zu tun ist und vor allem, was zu tun gewesen wäre. Deshalb haben diejenigen, die am häufigsten mit den Fahrzeugen zu tun haben, nicht selten ein besonderes, manchmal zwiegespaltenes Verhältnis zu ihren „großen Spielzeugen”. Gerade auch, weil Fahrzeuge eben keine C-Artikel sind, sondern ein Thema, das Emotionen weckt, besonders bei technikbegeisterten Kollegen.
2 Was ist „Mobile Equipment (ME)"?
Vielzahl beweglicher Arbeitsmittel
Flurförderzeuge oftmals auch kurz als „FFZ” bezeichnet, zu denen natürlich auch die genannten Gabelstapler gehören, sind sicherlich der augenscheinlichste Block der Arten von Fahrzeugen, um die es hier geht. Doch bei näherer Beschäftigung mit diesem Thema erkennt man recht schnell, dass diese Betrachtung zu eng ist. Denn nicht selten habe ich erlebt, mit welchem Erstaunen Verantwortliche reagieren, sobald sie eine komplette Aufstellung aller beweglichen – also „mobilen” – Ausrüstungsgegenstände (= Equipment) vor sich liegen haben. Natürlich ist jedes Unternehmen einzigartig in den Herausforderungen und damit auch den benötigten Maschinen und Fahrzeugen.
Flurförderzeuge oftmals auch kurz als „FFZ” bezeichnet, zu denen natürlich auch die genannten Gabelstapler gehören, sind sicherlich der augenscheinlichste Block der Arten von Fahrzeugen, um die es hier geht. Doch bei näherer Beschäftigung mit diesem Thema erkennt man recht schnell, dass diese Betrachtung zu eng ist. Denn nicht selten habe ich erlebt, mit welchem Erstaunen Verantwortliche reagieren, sobald sie eine komplette Aufstellung aller beweglichen – also „mobilen” – Ausrüstungsgegenstände (= Equipment) vor sich liegen haben. Natürlich ist jedes Unternehmen einzigartig in den Herausforderungen und damit auch den benötigten Maschinen und Fahrzeugen.
Darum gibt es sicherlich keine akademisch eindeutige Definition des Begriffs „Mobile Equipment”. Diese ist auch nicht nötig, denn Sie als Verantwortliche legen für sich und Ihr Umfeld fest, was Sie dazuzählen möchten und was nicht. Eine klare Abgrenzung stellt aus meiner Sicht der Verwendungsort dar. Denn Lkw zum externen Transport von Waren (also das, was heute meist als „Logistik” bezeichnet wird) zählen aus meiner Sicht nicht zu dieser Gruppe von Fahrzeugen. Vielmehr wird Mobile Equipment mehrheitlich auf dem Werksgelände (oder der Baustelle) eingesetzt – zum Transport, zur Verrichtung von Aufgaben in der Produktion oder der Instandhaltung im weitesten Sinn.
Beispiele für Mobile Equipment
Mit der nachfolgenden Aufzählung möchte ich Ihnen aber dennoch eine Idee davon an die Hand geben, was alles zu Mobile Equipment gehören könnte:
Mit der nachfolgenden Aufzählung möchte ich Ihnen aber dennoch eine Idee davon an die Hand geben, was alles zu Mobile Equipment gehören könnte:
• | Gabelstapler |
• | Deichselgeführte Flurförderzeuge |
• | Teleskoplader |
• | Radlader |
• | (Löffel-)Bagger |
• | Chargiermaschinen |
• | Teleskop-/Hub-Arbeitsbühnen |
• | Rangierfahrzeuge |
• | Lkw (z. B. bei Baufirmen) |
• | Traktoren/Schlepper |
• | Zugmaschinen für den internen Transport |
• | (Aufsitz-)Rasenmäher |
• | (Aufsitz-)Kehrmaschinen |
• | Feuerwehrfahrzeuge |
• | 2-Wege-Fahrzeuge für Schiene und Straße |
• | Schneepflüge |
• | E-Karren für die Instandhaltung |
• | etc. |
Es ist offensichtlich, dass es sich um ein sehr breites Spektrum von verschiedenen Fahrzeugen handeln kann, je nach Art und Umfang Ihres Geschäftsbetriebs. Hier ist man immer wieder auch überrascht, wie umfangreich der Fuhrpark sich doch zeigt.
3 Was bedeutet „TCO-Approach”?
„TCO” steht gemeinhin für „Total Cost of Ownership” = „Gesamtkosten des Besitzes”. Andere Quellen nutzen hierfür teilweise auch den Begriff der „LCC/life cycle cost” = „Lebenszykluskosten”. Im Endeffekt spielt die Begrifflichkeit aber nur eine untergeordnete Rolle. Denn egal, welchen Namen wir dem Thema geben, am Ende geht es darum, alle Kosten zu ermitteln und im besten Fall zu unseren Gunsten zu beeinflussen, die zur dauerhaften Erhaltung aller relevanten Funktionalitäten des Mobile Equipment des Betriebs nötig sind.