04402 Fremdfirmenmanagement im Tagesgeschäft
In diesem Artikel liegt der Fokus auf der Umsetzung von Werkverträgen mit Instandhaltungsdienstleistern im Tagesgeschäft. Entlang des Ablaufs eines Instandsetzungsauftrags, also von der Meldung bis zum Auftragsabschluss und der Rechnungsstellung, wird auf wesentliche Eckpunkte einer erfolgreichen Prozessausgestaltung des Fremdfirmenmanagements näher eingegangen. Arbeitshilfen: von: |
1 Einleitung
Die Umsetzung von Werkverträgen mit Instandhaltungsdienstleistern ist abhängig von der Ausgestaltung des Vertrags und natürlich insbesondere von Art und Umfang der zu erbringenden Leistungen.
Werkvertrag mit Dienstleister
Aufgrund der Vielzahl von Möglichkeiten wird daher in diesem Fachbeitrag auf eine häufig vorkommende Art der vertraglichen Ausgestaltung eingegangen – der Werkvertrag mit einem Instandhaltungsdienstleister, der Instandhaltungsleistungen in einem Gewerk erbringt. Dies können z. B. Gerüstbauarbeiten, die Instandsetzung von mechanischem Equipment oder die Durchführung von Elektroarbeiten sein. In dem hier betrachteten Fall sind die zu erbringenden Leistungen teilweise in einem Standardleistungsverzeichnis beschrieben und bewertet, teilweise werden die Leistungen nach Festpreis bzw. Aufwand abgerechnet.
Aufgrund der Vielzahl von Möglichkeiten wird daher in diesem Fachbeitrag auf eine häufig vorkommende Art der vertraglichen Ausgestaltung eingegangen – der Werkvertrag mit einem Instandhaltungsdienstleister, der Instandhaltungsleistungen in einem Gewerk erbringt. Dies können z. B. Gerüstbauarbeiten, die Instandsetzung von mechanischem Equipment oder die Durchführung von Elektroarbeiten sein. In dem hier betrachteten Fall sind die zu erbringenden Leistungen teilweise in einem Standardleistungsverzeichnis beschrieben und bewertet, teilweise werden die Leistungen nach Festpreis bzw. Aufwand abgerechnet.
Ein vereinfachtes Ablaufschema zur geplanten Beauftragung des Instandhaltungsdienstleisters für eine Instandsetzung stellt sich häufig wie in Abbildung 1 dar.
Abb. 1: Prozessablauf Instandsetzung mit Instandhaltungsdienstleister
Die Umsetzung erfolgt in den folgenden drei Phasen:
1. | Arbeitsvorbereitung (vom Anlagenausfall bis zur Bestellung der Fremdfirmenleistung), |
2. | Durchführung (von der Feinplanung bis zur Abnahme der Leistungen) und |
3. | Auftragsabschluss (technischer und kaufmännischer Abschluss des Instandhaltungsauftrags). |
Allgemeine Prinzipien
Bei der Ausgestaltung dieser drei Phasen ist generell auf die folgenden Aspekte zu achten:
Bei der Ausgestaltung dieser drei Phasen ist generell auf die folgenden Aspekte zu achten:
• | Ausrichtung der Prozesse an den Kundenanforderungen, | ||||||||
• | präzise Beschreibung der relevanten Prozesse:
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• | Reduzierung von Verschwendung und somit Steigerung der Prozesseffizienz. Hierbei ist insbesondere auf die folgenden Aspekte zu achten:
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• | Einhaltung gesetzlicher Auflagen wie z. B.:
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Im Folgenden wird näher auf die spezifische Ausgestaltung der drei Phasen eingegangen.